COVID-19

Im März 2020 entschied das LBI für Lungengesundheit aufgrund der aktuellen Entwicklungen der COVID-19 Pandemie, ausgelöst durch das SARS-CoV-2 Virus, eine Antikörperstudie durchzuführen. Ziel dieser Studie war es, die tatsächliche Häufigkeit an COVID-19 Infektionen in der Wiener Bevölkerung herauszufinden.

Für dieses Forschungsvorhaben war eine möglichst repräsentative Stichprobe Voraussetzung. Durch das Kernprojekt des LBI für Lungengesundheit, die Austrian LEAD Study, in dem bereits mehr als 11.000 Proband:innen (von 6-80 Jahren) einem „Health Examination Survey“ unterzogen wurden, war solch eine exemplarisch repräsentative Stichprobe aus der Allgemeinbevölkerung vorhanden. Jene Bevölkerungsstichprobe wurde von April bis Mai 2020 zu einem Antikörpertest eingeladen. Insgesamt wurden mehr als 12.000 Wiener:innen untersucht. Neben der Häufigkeit von COVID-19 Infektionen konnte zudem auf die Zahl asymptomatischer Infizierter rückgeschlossen werden. Hinzu kommt, dass die Datenbank der LEAD Studie auch Rückschlüsse auf Sozioökonomie, Lifestylefaktoren und Risikofaktoren mit Covid-19 positiv getesteter Wiener:innen erlaubt.

Erfahren Sie mehr über die Ergebnisse:

Da im Herbst 2021 eine weitere Infektionswelle bevorstand, und sich mit der Delta-Variante eine viel infektiösere Variante von SARS-CoV-2 in Österreich durchgesetzt hatte, war es essenziell, erneut die Dunkelziffer an mit SARS-CoV-2 infizierten Menschen in Wien zu erheben. Zusätzlich war zu diesem Zeitpunkt eine Immunisierung gegen SARS-CoV-2 erst ab einem Alter von 15 Jahren und älter zugelassen. Aus diesem Grund wurde am LBI für Lungengesundheit im Herbst 2021 erneut eine LEAD-SARS-CoV-2-Antikörperstudie durchgeführt.

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a. © LBI LH